Die Qualitätsleitlinien aus dem Projekt „Digitale Beratungsangebote professioneller Beratungsstellen für Essstörungen: Partizipative Bestandsaufnahme, Evaluation und Entwicklung von Qualitätsleitlinien – DigiBEssst“ stehen hier kostenfrei zum Download zur Verfügung. Dank der Fachkenntnisse und des Engagements von Fachkräften sowie von Essstörungen betroffenen Menschen und Angehörigen konnte ein umfassender und praxisnaher Leitfaden erstellt werden. Er dient als Reflexionsanregung für Fachkräfte und Einrichtungen sowie als Orientierung für betroffene Menschen und Angehörige. Viele Standards sind über den Essstörungsbereich hinaus gültig und können auch auf die Online-Beratung anderer Zielgruppen übertragen werden. Die Qualität und Tiefe der Leitlinien spiegeln die Expertise aller Beteiligten wider.
Wir möchten uns ganz herzlich für die wertvolle Mitarbeit aller Beteiligten bedanken!
„DigiBEssst“ war ein Kooperationsprojekt der Hochschule Landshut (Anna Hofer, Cäcilia Hasenöhrl & Eva Wunderer) und des Bundesfachverbandes Essstörungen e. V. (BFE) (Sigrid Borse, Kathrin Harrach & Andreas Schnebel) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).
Der BFE ist ein Zusammenschluss aus Ärzten, Therapeuten und Beratern, die sich auf den Bereich Essstörungen spezialisiert haben. Als Verbandsmitglied erhalten Sie hier freien Zugang auf neueste Forschungsergebnisse, aktuelle Informationen, Termine z. B. für Kongresse, Messen und Diskussionen. Darüberhinaus haben Sie die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Verbandsmitgliedern über unseren Mitgliederbereich und viele weitere Extras.
Wir bieten hier auch Nicht-Mitgliedern, Menschen mit Essstörungserkrankung und deren Angehörigen die Möglichkeit, sich tiefgreifend über die Thematik Essstörungen zu informieren. Hier finden Sie zudem alle Kontaktadressen der in unserem Verband organisierten Einrichtungen und Therapeuten. Über den Bereich „Freie Therapieplätze“ erhalten Sie einen Überblick aller freien Therapieplätze in Ihrer Region.
Hier finden Sie die neuen S3 Leitlinien Essstörungen 2019
Essstörungen gehören in der westlichen Gesellschaft zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen – mit mehr oder weniger deutlichem Suchtcharakter. Essstörungen äußern sich durch ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper. Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen, wobei Mischformen häufig und die Übergänge fließend sind. Zwischen folgenden Formen wird unterschieden:
MAGERSUCHT // ANOREXIA NERVOSA
ESS-BRECH-SUCHT // BULIMIA NERVOSA
ESSANFÄLLE // BINGE-EATING-DISORDER
ÜBERGEWICHT // ADIPOSITAS