Essstörung mit Essanfällen
Binge-Eating-Disorder ist eine Essstörung bei der es zu wiederholten Episoden von „Fressattacken“ kommt. Hier wird eine bestimme Nahrungsmenge in einem begrenzten Zeitraum (z.B. 2 Stunden) gegessen. Diese Menge ist um einiges größer als die, die die meisten Menschen in ähnlichem Zeitraum zu sich nehmen würden. Während dieser Zeit besteht das Gefühl des Kontrollverlustes über das eigene Essverhalten. Bei dieser Krankheit ist meist Übergewicht die Folge. Wie Bulimiker verschweigen „Binge Eater“ in der Regel anderen ihr gestörtes Essverhalten, auch Freunden und Familienangehörigen. Psychologen gehen davon aus, dass unangenehme Empfindungen während des Essvorgangs unterdrückt werden. Demnach handelt es sich bei „Binge Eating“ um eine Form von Vermeidungsverhalten.
Es kommt zu wiederholten Episoden von „Fressanfällen“. Hier wird eine bestimmte Nahrungsmenge in einem abgegrenzten Zeitraum (z.B. zwei Stunden) gegessen. Diese Menge ist definitiv größer als die, die die meisten Menschen in ähnlichem Zeitraum unter ähnlichen Umständen essen würden. Während dieser Zeit besteht ein Gefühl des Kontrollverlustes über das Essen.
Die Episoden von „Fressanfällen“ treten gemeinsam mit mindestens drei der folgenden Symptome auf:
Sie treten nicht in Kombination mit regelmäßigem kompensatorischen Verhalten (z.B. Erbrechen, Fasten) oder ausschließlich im Verlauf einer Anorexia oder Bulimia nervosa auf. Wegen der „Fressanfälle“ besteht ein deutliches Leidensgefühl. Die „Fessanfälle“ treten über sechs Monate an mindestens 2 Tagen in der Woche auf.